Sterben und Sexualität sind Themen die in unserer Gesellschaft schwer miteinander gedacht werden können. Dennoch haben Menschen in der Palliativphase sehr unterschiedliche Bedürfnisse in Bezug auf Sexualität – auf ihr eigene, partnerschaftliche, auf gelebte oder erwünschte Aspekte von Sexualität. Das Bewusstsein des Sterbens und/oder körperliche Veränderungen können Auswirkungen auf die Sexualität und geschlechtlich-sexuelle Identität haben. Die Angst ein so sensibles Thema wie Sexualität anzusprechen haben viele Menschen in der Palliativphase, weil die Angst vor Verletzungen und Zurückweisung meist noch schmerzlicher erlebt wird. Dabei ist Sexualität ein Grundbedürfnis des menschlichen Lebens und somit auch Bestandteil des Sterbens.
Für Klient*innen und Angehörige besteht die Möglichkeit einer Sexualberatung
- Sexualbiografie
- Paarberatung
- Beratung zu Sexualassistenz
- Beratung zu Gesundheit, körperlicher Veränderung und Sexualität
Weiterbildungen und Fachberatung für Mitarbeiter*innen der palliativmedizinischen Versorgung, der Hospizbetreuung, sowie der Sterbebegleitung
- Gestaltung von Gesprächen über Sexualität
- Wünsche und Bedürfnisse der geschlechtlich-sexuellen Identität im Sterbeprozess
- Erfahrungsaustausch mit Sexualität bei der Arbeit im Palliativbereich
- Handlungs-, sowie Unterstützungsstrategien
- Herausforderungen für Partner*innenschaft in der Palliativphase
- Aktive und passive Sexualassistenz, sowie rechtliche Rahmenbedingungen